Meine Begeisterung gilt besonders den Hundesenioren. Die tiefe Verbindung, die wächst, wenn ein Mensch einen Hund beim Altern begleiten darf, das stumme Verstehen, das Genießen ruhiger Stunden…
Leider können auch alte Hunde ihre Bedürfnisse nicht in unserer Sprache äußern. Oftmals wird übersehen, dass die Bedürfnisse des alten Hundes sich von denen des adulten unterscheiden.
Bis vor wenigen Monaten war Zora zum Beispiel nach einem Stadtbummel richtig ausgelastet und zufrieden. Heute ist das auf den ersten Blick noch immer so, nach der Rückkehr schläft sie tief in ihrem Körbchen. Auf den zweiten Blick trägt der erhöhte Cortisolspiegel nach dem Stadtbummel zum seit einigen Wochen bestehenden Problem des Futterverteidigens zwischen Zora und ihrem hundlichen Hausgenossen Theo bei.
Trixie streckt sich nicht mehr so oft wie früher. Beim Spielen mit ihrem besten Freund Rex geht sie seltener in Vorderkörpertiefstellung. Die tierärztliche Untersuchung ergibt keine Auffälligkeiten. Auf Empfehlung der Trainerin im Mobilitätskurs trägt Trixie nun bei Kälte einen Hundemantel. Der hält Trixies Rückenmuskulatur warm, die Verspannungen lösen sich.
Der blinde Benno blüht im Beschäftigungskurs für Senioren richtig auf. Zielstrebig verfolgt er die ausgelegte Fährte, an deren Ende immer ein Erfolgserlebnis auf ihn wartet. Das gibt Benno neues Selbstvertrauen.
Als Halterin einer Hundeseniorin weiß ich auch um die Wichtigkeit des Austausches mit anderen Halter_innen alter Hunde. Gemeinsames Freuen über lustige Altersmarotten, Sorgen, die man teilen und einander nehmen kann, und auch der Blick von Außen auf den eigenen Hund können wohltuend sein.
Alltags- und Begegnungstraining angepasst an die speziellen Bedürfnisse des alten Hundes
Vorbeugung von Verhaltensproblemen
Training an als problematisch empfundenem Verhalten
Beschäftigungskurse je nach individueller Hunde- und Halter:innenpräferenz. Schwerpunkte:
Schnüffeln und Suchen
Bewegung und Mobilität
Entspannung und Wellness