Unsere Hunde sprechen mit uns und ihrer Umwelt. Ihre Sprache ist das Ausdrucksverhalten. Kleine Veränderungen an der Körperoberfläche des Hundes teilen uns mit, wie es dem Hund gerade geht und oft auch, was er als nächstes tun wird. Unsere Aufgabe ist es, diese kleinen Veränderungen zu erkennen und zu lernen, die Informationen richtig zu deuten.

Das Verstehen der hundlichen Körpersprache ist zentral für die Arbeit mit dem Hund. Kommunikation passiert ständig, unsere Hunde kommunizieren mit uns, wann immer wir in Interaktion stehen. Ohrhaltung, Fangmuskulatur, Kopfhaltung, Rutenhaltung, Rückenlinie, die Position des ganzen Hundekörpers zu uns und zu Artgenossen - kaum etwas davon passiert zufällig.

Am wichtigsten für das Verstehen der hundlichen Kommunikation ist die Trennung von Beobachtung und Interpretation.

  • Zuerst wird darauf geachtet, wie der Hund gerade aussieht - wie ist die Position seiner Ohren, sind seine Hinterläufe durchgestreckt, die Rute oberhalb oder unterhalb der Rückenlinie? Können wir angespannte Muskeln unter dem Fell sehen, oder sieht der ganze Hund weich und seine Bewegungen kurvig aus?
  • Als zweiten Schritt analysieren und interpretieren wir unsere Beobachtungen. Die Trennung und Reihung der beiden Schritte verhindert, dass Vorurteile, Emotionen, verfestigte Ansichten den eigenen Blick auf den Hund trüben. Die Feinheiten der Körpersprache geben Auskunft über die Motivation des Hundes.

Kleine Beobachtungsübungen lasse ich in jedes Training einfließen. Zum Trainingsthema passende Videos und Aufnahmen des eigenen Hundes bei der Arbeit erstellen und analysieren wir nach Bedarf.

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